Wolfhard Ring

deutscher Chemiker und Industriemanager; Prof. Dr. rer. nat

* 15. April 1930 Köln

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 43/1993

vom 18. Oktober 1993 (st), ergänzt um Meldungen bis KW 14/1995

Herkunft

Wolfhard Ring, ev., wurde am 15. April 1930 in Köln geboren.

Ausbildung

R. studierte an den Universitäten in Göttingen und Karlsruhe. 1957 promovierte er zum Dr. rer. nat., 1969 habilitierte er sich an der Universität Stuttgart. 1958/59 war R. Forschungsassistent an der University of South Carolina (USA).

Wirken

Ab 1960 war R. beim Chemie-Konzern Hüls AG, Marl, tätig. U. a. war er dort mit der Leitung einiger Produktions- und Geschäftsbereiche sowie (ab 1981) der "Zentralen Forschung und Entwicklung" befaßt. Ab 1985 war er als Executive Vice President und Member of the Board of Directors Mitglied der Geschäftsleitung von Hüls America, Inc.

Zum 1. Mai 1989 wurde R. Vorstandsmitglied der Rütgerswerke AG in Frankfurt/M. Wenig später, am 29. Juni 1989, übernahm er dort als Nachfolger von Prof. Franck, der altershalber aus dem aktiven Management ausschied, den Vorstandsvorsitz.

Die Rütgerswerke AG, eine Tochter der Ruhrkohle AG (83 %), ist ein im Verhältnis zur Größe stark diversifiziertes Unternehmen. Rütgers ist nicht nur der größte europäische Teerverarbeiter (Kohlenstoffprodukte, aromatische Basischemikalien), ...